Amanda Cross ist ein Pseudonym, hinter dem sich eine feministische Literaturwissenschaftlerin verbirgt, die von 1926 bis 2003 lebte und an der Columbia University in New York unterrichtete. Übersetzt wurde der vorliegende Kriminalroman von der diplomierten Übersetzerin Monika Blaich (geboren 1942) und dem gelernten Zeitungsredakteur Klaus Kamberger (geboren 1940), wie der Verlag wissen lässt. Dies ist …
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Patrick Leigh Fermor: Eine Zeit der Stille
„Ich weiss nicht, wie ich meine Gefühle benennen soll – sie reichen jedenfalls tiefer als blosse Neugier oder Interesse, und sie sind gewichtiger als die Freude, die ein Historiker oder Kunstliebhaber angesichts uralter Gebäude oder einer seit Jahrhunderten unveränderten Liturgie empfindet …“ , notiert Patrick Leigh Fermor in seiner Einführung und beschreibt damit auch meine …
Charles Jackson: Das verlorene Wochenende
„Grossartig und erschreckend … der beste Roman über Alkoholismus, den ich je gelesen habe“, soll Kingsley Amis über Charles Jacksons Das verlorene Wochenende gesagt haben. Mein bester ist er nicht – meiner ist James Freys A Million Little Pieces – doch ein guter, ja ein wirklich guter, das ist Das verlorene Wochenende schon. Manhattan 1936, die Zeit der Weltwirtschaftskrise (The …
Dag Solstad: 16.7.41
Ein Zitat von Iris Radisch ist der Presseinformation des Verlages vorangestellt: „Norwegens Grösster“. Nach welchen Kriterien bloss? Na ja, Substanzlosigkeit ist das Kennzeichen der Werbung. Und hat auch durchaus einen Effekt. In meinem Falle: Meine Erwartungshaltung ist gross. Der Einstieg enttäuscht mich, wirkt wie ein Schüleraufsatz: Dag Solstad, geboren am 16.7. 41, begibt sich zum …