Ursula Prutsch / Enrique Rodrigues-Moura: Brasilien. Eine Kulturgeschichte

„Wir halten es nicht mit Stefan Zweigs Bemerkung, der sagte: ‚Nichts ist so sehr typisch für den Brasilianer, als dass er ein geschichtsloser Mensch oder zum mindesten einer mit einer kurzen Geschichte ist.‘ Im Gegenteil, 515 Jahre sind eine lange Geschichte“, schreiben Ursula Prutsch und Enrique Rodrigues-Moura im Vorwort zu „Brasilien. Eine Kulturgeschichte“. Und sie …

Clarice Lispector: Aber es wird regnen

Die erste Erzählung dieses Bandes spielt in Recife und da dies „meine“ erste brasilianische Stadt gewesen ist, in der ich, 2006 war das, mehrere Wochen verbrachte, bin ich natürlich sofort positiv eingenommen. Und dann die ersten Sätze: „Sie war dick, klein, sommersprossig und hatte viel zu krauses Haar, mit einem Stich ins Rotblonde. Sie hatte …

Clarice Lispector: Tagtraum und Trunkenheit einer jungen Frau

Mein liebster Satz von Clarice Lispector ist Liberdade é pouco. O que eu desejo ainda não tem nome. Wo ich ihn her habe, weiss ich nicht mehr, doch er prägt mein Bild dieser 1920 als Tochter jüdischer Eltern in der Ukraine geborenen und im ärmlichen Nordosten Brasiliens aufgewachsenen Frau, die Jura studierte, als Lehrerin und …

R.O. Kwon: Die Brandstifter

Natürlich gehe ich Bücher voreingenommen an. Bei R.O. Kwons „Die Brandstifter“ ist es das farblich ansprechende Cover und das Foto der Autorin, die mich unmittelbar ansprechen sowie dass diesem gut in der Hand liegenden Roman ein Zitat von Clarice Lispector vorangestellt ist: „Im Grunde von allem gibt es das Halleluja“, das ist fast so gut …

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