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Erste Schritte

Samira El Ouassil & Friedemann Karig: Erzählende Affen

Der Mensch unterscheidet „sich von sämtlichen anderen Wesen dieser Erde darin … dass es sich Geschichten erzählt“, lese ich im Prolog. Klingt plausibel, doch wirklich wissen können wir das nicht. Wir nehmen es trotzdem an – und genau da liegt das Problem: Bei unseren Annahmen. Denn auf diesen gründen unsere Narrative. Zu diesen Annahmen gehören …

Laurence Block (Hrsg.): Nighthawks

Jedes Bild erzählt eine Geschichte, heisst es in der Pressemitteilung. Nicht nur eine, sondern mehrere. Zudem: Nicht die Bilder erzählen Geschichten, sondern die, die sie sich anschauen, weshalb sie denn auch meist mehr über die Betrachter als über das Betrachtete aussagen. Was für eine tolle Idee, Geschichten von US-Autoren (wobei: Lee Child ist Engländer, lebt …

Alexander Bogner: Die Epistemisierung des Politischen

Wäre der Untertitel nicht gewesen, den ich verstanden habe, hätte ich mir dieses Buch niemals vorgenommen, denn ich verstehe seinen Titel nicht. Im Gegensatz zu meinen Jugendjahren fühle ich mich deswegen zwar nicht blöd, doch mein Respekt für Leute, die sich so ausdrücken, hält sich in Grenzen. Und so befürchtete ich einen dieser akademisch unlesbaren …

Lee Child: Der Bluthund

Das Leben ist von Zufällen bestimmt, warum wir tun, was wir tun, erschliesst sich uns, wenn überhaupt, meist erst in der Rückschau. Als der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher bei einem Pfandleiher auf einen Abschlussring der Militärakademie West Point stösst, beschliesst er die ursprüngliche Besitzerin (es war ein kleiner Ring und gehörte an einen Frauenfinger) ausfindig …

Lee Child: Der Ermittler

Es ist das Jahr 1996. Drei Agenten, Casey Waterman vom FBI, John White von der CIA und Jack Reacher von der United States Army, die alle gerade einen grossen Erfolg erzielt haben, werden zu einem Lehrgang beordert, ohne dass ihnen genau gesagt wird, worum es dabei geht. „Hier geht’s ebenso um Zusammenarbeit und Innovation“, vermutet …

Lee Child: Der Held

Der Untertitel dieses Essays heisst auf Deutsch „Wie Helden die Welt verändern, und warum wir sie heute mehr als je zuvor brauchen“; im englischen Original heisst er: „The enduring myth that makes us human“. Um es höflich zu sagen: Die deutsche Fassung ist eine sehr, sehr freie Übertragung, die einen zu falschen Schlüssen verleitet. Jedenfalls …