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Erste Schritte

Cormac McCarthy: Stella Maris

In einem Interview sagte Cormac McCarthy einmal, er könne mit Schriftstellern, die sich nicht mit grundsätzlichen Fragen über Leben und Tod auseinandersetzten, wenig anfangen. Bekannt ist auch, dass er sich lieber mit Wissenschaftlern als mit Literaten austauscht. Das nimmt mich für ihn ein. „Nennen Sie mir eine Sache, die unsere Welt besser macht als die …

Clare Mac Cumhaill / Rachael Wiseman: The Quartet

Dieses Buch erzählt die Geschichte der vier Philosophinnen Mary Midgley, Iris Murdoch, Elizabeth Anscombe und Philippa Foot. Sie lernten „die Philosophie auf ihre eigene Weise zu betrachten: als eine uralte Form des menschlichen Erkenntnisstrebens, die über Tausende von Jahren hinweg durch das Gespräch am Leben erhalten wurde und deren Aufgabe es ist, uns kollektiv dabei …

Eberhard Rathgeb: Die Entdeckung des Selbst

Bereits nach den ersten Seiten ist mir klar, dass dies ein wesentliches Werk ist. Genauer: Ein für mich wesentliches, denn wofür Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard stehen, ist mir nahe. „Die Gedanken der drei Aussenseiter trafen sich in einem entscheidenden Punkt, in der Ansicht, dass ein Leben gelebt werden muss, um verstanden werden zu können.“ Das …

Eva Meijer: Die Grenzen meiner Sprache

Wir leben in bekenntnisfreudigen Zeiten, kaum einer (Frauen inklusive), der ohne seine Innerstes nach aussen zu kehren, in einer Therapiegruppe oder in einer Talkshow akzeptiert würde. Wie wohltuend ist da ein Essay einer Philosophin  – Eva Meijer, Jahrgang 1980, forscht an der Universität von Wageningen – , die weder ein wahrheitsgetreues Bild ihres bisherigen Lebens noch ein …

Jörg Römer und Christoph Seidler (Hg.): Von oben

Wir leben in ego-zentrischen Zeiten. Ehrfurcht ist dem modernen Mensch abhanden gekommen, nicht nur ist ihm alles selbstverständlich, er glaubt auch, auf so ziemlich alles ein Anrecht zuhaben. Und so trampelt er denn auch auf diesem Planeten herum, wie es ihm so passt. Nach mir die Sintflut, traut man sich zwar nicht zu sagen, doch …

Alan Bennett: Der souveräne Leser

Dass das Leben die Versprechungen der Literatur selten halten kann, weiss nicht nur jeder Leser (und jede Leserin), sondern ist so recht eigentlich ein Gemeinplatz, ausser natürlich, man konkretiert dies so anschaulich wie Alan Bennett es tut, der in Der Verrat der Bücher, dem ersten Essay dieses Bandes, unter anderem ein Picknick beschreibt, das nicht …