Es gibt nur wenige Autoren bei denen ich mir bereits bevor ich das Buch zur Hand genommen habe, gewiss bin, dass mich eine intensive, aussergewöhnliche und bereichernde Lektüre erwartet. Bei den Frauen sind es Janet Malcolm, Alice Munro und Zora del Buono, von deren neuestem Buch „Hundert Tage Amerika“ hier die Rede sein soll. Bei …
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Zora del Buono: Die Marschallin
„Zora del Buono hat von ihrer Grossmutter nicht nur den Vornamen geerbt, sondern auch ein Familienverhängnis, denn die alte Zora war in einen Raubmord verwickelt. Diese Geschichte und ihre Folgen bis heute erzählt dieser grosse Familienroman“, informiert der Klappentext. Und wie immer bei dieser Autorin geht das überaus gekonnt vonstatten. Grossmutter Zora stammt aus Slowenien, …
Zora del Buono: Hinter den Büschen, an eine Hauswand gelehnt
Die Frau traut sich was, war mein erster Gedanke, als ich den Titel dieses Romans auf mich wirken liess, denn ich nahm ganz automatisch an, dass er die eigenen Erlebnisse der Autorin beschrieb, die doch auch an Colleges der amerikanischen Ostküste unterrichtete – genau wie die Protagonistin von „Hinter den Büschen, an eine Hauswand gelehnt.“ …
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Marie-Luise Scherer: Der Akkordeonspieler
So richtig sicher bin ich mir zwar nicht, doch mein Eindruck ist nicht nur ein flüchtiger: Die Bücher, die mich sprachlich am meisten ansprechen, sind von Frauen geschrieben worden. Janet Malcolm, Alice Munro, Zora del Buono und Marie-Luise Scherer, von der hier die Rede sein soll. Genauer: von ihrem 2004 erstmals erschienenen und jetzt wieder …
Zora del Buono: Gotthard
Bücher geht man voreingenommen an. Jedenfalls ist es bei mir so. Und deswegen auch gleich vorneweg: Ich mag Zora del Buonos Schreiben, sehr. Und bin mir gewiss, dass ich auch diese Novelle mögen werde. Der Sprache, des Tones, des Rhythmus wegen. Zudem: Ich habe einen starken Bezug zur Gegend, in der „Gotthard“ spielt. Seit ich …