Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Erste Schritte

Alexander McCall Smith: Der talentierte Herr Varg

Dass Alexander McCall Smith, emeritierter Professor für Medizinrecht an der Universität Edinburg, Träger von dreizehn Ehrendoktorwürden sowie Verfasser von über achtzig Romanen, einen Kriminalroman über einen talentierten Kriminalpolizisten namens Ulf Varg schreibt, der in Schweden lebt, ist irgendwie naheliegend, weil der Autor selber ein überaus talentierter Mann ist, der lange in Botswana gelebt hat, und …

Norris von Schirach: Beutezeit

Rohstoffhändler Anton, nach zehn Jahren in Moskau seit über zwölf Monaten beruflich inaktiv, wird von einem Headhunter in New York („Wenige Orte werden so überschätzt wie New York … Das traf auf alle sogenannten Weltstädte zu.“) als Wunschkandidat an ein Unternehmen vermittelt, für das er in Kasachstan einen Stahlkonzern gründen soll. Um dabei erfolgreich zu …

Henry Kissinger: Staatskunst

An Selbstvertrauen fehlt es dem Mann eindeutig nicht, denkt es so in mir, als ich den Titel Staatskunst auf mich wirken lasse. In jüngeren Jahren hätte mich wohl allein schon der Begriff der Staatskunst vor Ehrfurcht erschauern lassen, hätte ich auch gar nicht daran gezweifelt, dass es so etwas gibt und von aussergewöhnlichen Männern (Frauen …

Josie-Marie Perkuhn / Mariana Münning (Hrsg.): Operation Covid

Die Massenmedien funktionieren derart gleichgeschaltet, dass einem Angst und Bange werden kann. Nach zwei Jahren Corona auf allen Kanälen, nun seit einigen Wochen die Ukraine auf allen Kanälen. Wir werden zugeschüttet mit Informationen. Das ist Propaganda, die sich jedoch in sogenannt freiheitlichen Staaten (wo das Geld an der Macht ist) und in autoritären Staaten (wo …

Walter Bosshard: China brennt

Seit ich 2002 ein Semester lang in China unterrichtet habe, betrachte ich Chinesisches mit anderen Augen. Neugieriger und skeptischer. Und mich immer wieder fragend, wie man über dieses riesige und höchst vielfältige Land überhaupt Verbindliches aussagen kann. Und mich überdies wundernd, dass ein paar wenige Auslandkorrespondenten unsere Sicht von Ländern, die wir nicht aus eigener …

Huang Nubo: Herr Huang in Deutschland

Der chinesische Unternehmer, Bergsteiger und Dichter Huang Nubo möchte so viel wie möglich von der Welt sehen und nimmt sich vor, innerhalb von zehn Jahren alle 759 UNESCO-Weltkulturerbestätten zu besuchen. Ausgestattet mit Kamera und Diktiergerät beginnt er mit Deutschland, für das er grosse Bewunderung hegt, der effizienten Arbeitsweise und Höflichkeit der Deutschen wegen. Herr Huang in …

Philomen Schönhagen / Mike Meissner: Kommunikations- und Mediengeschichte

Philomen Schönhagen ist Professorin für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Uni Fribourg und das vorliegende, zusammen mit Mike Messner verfasste, Werk „ein Begleitbuch“ zur ihrer Vorlesung. Mit anderen Worten: es ist ein akademisches Buch und das meint, dass noch die banalsten Aussagen referenziert werden. Das ist usus, ich weiss; Eitelkeit hat eben viele Formen. Ich bin …

Mimi Kuo-Deemer: Xiu Yang

Das Motto von Xiu Yang, dem chinesischen Harmoniekompass, lautet: Kultiviere den Geist, trainiere den Körper und liebe dich selbst. Die Yoga-Lehrerin Donna Farhi erläutert in ihrem Vorwort, „dass unsere Gesundheit und unser Glück in hohem Grad unserer eigenen Kontrolle liegen“ und dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen Selbstkultivierung und Selbstfürsorge gibt. Während Selbstfürsorge darin besteht, …

Sylvia Vetta: Pinselstriche

Sylvia Vetta schreibt seit 1998 für „The Oxford Times“ über Kunst und Antiquitäten. Der Kontakt mit Künstlern um Ai Weiwei inspirierte sie zu dieser fiktiven Künstlerbiografie, in der sie die Künstlerin ‚Kleiner Winter‘ im kalifornischen Berkeley ein Buch für ihre in Amerika geborene Tochter schreiben lässt. „Du warst ein so liebes Mädchen, Sara, aber Kinder …

Kassia St Clair: Die Welt der Stoffe

Immer mal wieder bin ich höchst verblüfft, dass ich über ganz viele Dinge noch gar nie nachgedacht habe. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass einige von ihnen allgegenwärtig sind und man selten sieht, was vor der eigenen Nase liegt. Klar doch, ich spreche von mir. Stoffe, zum Beispiel. Kleider, Bettlaken, Sofas, Handtücher, die Planen …